micro-Abenteuer

Abenteuer
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Mikroabenteuer: Wenn du nicht damit rechnest – von Wildschweinen, Hasen und einer Fledermaus in meiner Wohnung

Es gibt Tage, an denen du einfach nur mit deinem Hund spazieren gehen willst.
Und dann gibt es Tage, an denen du mit einem Wildschwein Staredown spielst, ein Hase deinen Hund völlig aus der Fassung bringt und sich mitten in der Nacht eine Fledermaus in deine Wohnung verirrt.

Und als wäre das nicht genug, gibt’s noch einen Höllentrip in voller Feuerwehrmontur, bei dem du dich fühlst wie ein laufender Wassertank – ein Wassertank, der sich durch enge Schächte quälen und dabei seinen eigenen Schweiß inhalieren muss.

Denn eines habe ich gelernt:
💡 Mikroabenteuer passieren nicht, wenn du sie planst. Sie passieren, wenn du losgehst.

Und genau das ist passiert.

Das Wildschwein, das meinen Puls auf 200 brachte

Ein Waldstück bei Leiwen, ein sonniger Tag, ein entspannter Spaziergang mit Emilio.

Bis er plötzlich wie eingefroren stehen blieb.

Kein Wedeln, kein Zucken – nur absoluter Fokus.
Und wenn ein Windhund so reagiert, bedeutet das nur eins: Da ist etwas.

Ich hielt den Atem an. Sah mich um.

Nichts.

Ich guckte noch mal – und dann sah ich es.

Wildschwein. Keine zehn Meter entfernt.

Ein Koloss von einem Tier. Braun, massig, dunkle Augen, die uns direkt fixierten.

💥 Ich wusste: Rennen ist keine Option.
💥 Emilio wusste: Das ist ein verdammtes Wildschwein.
💥 Und das Wildschwein? Überlegte wohl gerade, ob wir es wert sind, beachtet zu werden.

Sekunden verstrichen. Meine Muskeln spannten sich an, aber ich bewegte mich nicht.

Ich schwöre, ich habe diesen Denkprozess in seinen Augen gesehen:
💭 „Seid ihr eine Gefahr?“
💭 „Soll ich euch ignorieren oder angreifen?“
💭 „Oder tue ich einfach so, als wäre das hier nicht passiert?“

Und dann?

Drehte es sich um – und verschwand im Wald.

Kein Drama. Kein Angriff. Nur ein stiller Moment zwischen Mensch, Hund und Wildtier – und die Erkenntnis:
🔥 Okay, das war knapp.

Ich atmete durch. Emilio entspannte sich.
Und ich dachte: Okay, DAS war das Abenteuer für heute.

Haha. Wie dumm von mir.

Der Hase, der Emilio komplett aus dem Konzept brachte

Wir liefen weiter. Große Wiese, offene Fläche, die Sonne stand hoch.

Und dann sah ich sie: Hasen.

Zehn, vielleicht mehr. Entspannt am Rumhoppeln, als wäre das hier ihr privater Spielplatz.
Ich blieb stehen, zückte die Kamera, Emilio zappelte leicht, hielt sich aber zurück.

Und dann rennt einer von denen völlig verpeilt DIREKT auf uns zu.

💥 Sprintet an uns vorbei.
💥 Stoppt hinter uns.
💥 Guckt sich um, als hätte er sich verlaufen.

Emilio drehte sich langsam um, und ich dachte:
💭 Oh, jetzt geht’s los! Jagdinstinkt!

Aber dann kommt’s noch besser.

Der Hase schlägt drei Haken – und rennt direkt zwischen Emilios Stelzen durch!

Mein Hund war fertig mit der Welt.

Er starrte ungläubig zwischen seinen eigenen Beinen hindurch, während am anderen Ende seine Rute verwirrt wedelte.
Ich konnte nicht mehr. Ich hab mich vor Lachen auf den Boden gekniet.

Emilio stand da, Kopf nach hinten, Blick nach unten – und ich schwöre, hätte er reden können, hätte er gesagt:

💭 Hast du mir was ins Futter gemischt – oder ist das wirklich gerade passiert?!

Die Fledermaus, die mein Wohnzimmer in ein Schlachtfeld verwandelte

Ich lag im Bett. Tief in der Nacht. Alles ruhig.
Bis ich ein Kratzen am Fenster hörte.

Ich dachte erst, die Tanne vor dem Fenster schlägt gegen die Klappläden.
Also steh ich auf, mach das Licht an, öffne das Fenster – und plötzlich fliegt mir ne Fledermaus ins Gesicht.

PANIK.
Nicht bei mir. Bei ihr.

Sie fetzte durchs Schlafzimmer, ins Wohnzimmer, dann in die Küche – und Maja, meine Katze? War plötzlich in absoluter Jagdstimmung.

Ich versuchte, die Lage zu retten, aber durch die doofe Tanne bekam ich den Klappladen nicht richtig auf.
Maja rastet aus, rennt über die Küchenzeile, fegt alles runter, Emilio guckt maximal verwirrt – und die Fledermaus hat natürlich keinerlei Plan, wo es langgeht.

Irgendwann bekam ich das Fenster in der Küche auf, und zum Glück fand sie endlich den Ausgang.

Die Küche? Sah aus wie nach nem Einbruch.
Maja? Zufrieden.
Emilio? Komplett fertig.
Ich? Einfach nur froh, dass ich nicht die Feuerwehr für meinen eigenen Indoor-Tiernotfall rufen musste.

Atemschutzstrecke: Die ultimative Belastungsprobe – Zweimal pro Jahr in die Hölle und zurück

Es gibt Dinge, die machst du, weil du sie machen musst.
Und es gibt Dinge, die machst du, weil du weißt, dass es sonst keiner tun würde.

Für mich ist die Feuerwehr genau das. Keine Pflicht, kein Hobby – eine verdammte Leidenschaft.

Ich bin mit dem Thema groß geworden. Der Bruder meiner Urgroßmutter war Feuerwehrmann, und irgendwie war die Feuerwehr immer da.
Schon als Kind wusste ich: Wenn es brennt, wenn es gefährlich wird, wenn andere weglaufen – dann braucht es Menschen, die bleiben.
Und ich wollte einer von ihnen sein.

Deshalb tue ich mir diese Höllenprüfung gleich zweimal pro Jahr an:
🔥 Einmal als Atemschutzgeräteträger (AGT) – mit Pressluftflasche auf dem Rücken und begrenzter Luft.
🔥 Einmal im Chemikalienschutzanzug (CSA) – der nochmal eine ganz andere Stufe der Herausforderung ist.

Und jedes Mal denke ich: Warum zum Teufel tue ich mir das an?

🔥 Die Atemschutzstrecke – Wenn jede Faser deines Körpers schreit, aufzuhören

🔥 Fahrrad fahren. Dein Puls geht hoch, du merkst, wie dein Körper anfängt zu arbeiten.
🔥 Laufband mit Steigung. Deine Beine brennen, jeder Schritt fühlt sich schwerer an.
🔥 Endlosleiter. Der Schweiß läuft dir über das Gesicht – und du kannst nichts dagegen tun, weil du die verdammte Maske trägst.

Dann kommt das Pfeifen.

Ein markantes, leises Geräusch in deinem Ohr.
Ein Signal, das dir sagt: „Deine Luft geht zur Neige.“

Du hast noch 50 Bar in der Flasche. Das reicht gerade so für die letzte Runde auf dem Rad.
Aber dein Körper schreit schon längst, dass es vorbei ist.

Die Hitze in der Montur ist brutal. Der Schweiß sickert überall hin, läuft dir in die Augen, sammelt sich in den Handschuhen.
Deine Einsatzkleidung wird mit jeder Minute schwerer.

Aber du ziehst durch.

Und wenn du dann endlich draußen bist, den Helm abnimmst und eine kleine Pfütze Schweiß rausläuft, weißt du:

🔥 Das war die Hölle. Aber verdammt, ich hab’s geschafft.

☣️ Der Chemikalienschutzanzug (CSA) – Der Ganzkörper-Albtraum

Wenn du denkst, AGT ist hart – dann hast du noch nie in einem verdammten CSA gesteckt.

💥 Ein Ganzkörperkondom.
💥 Noch weniger Sicht.
💥 Noch mehr Hitze.
💥 Und dann der schlimmste Teil: Die Restluft-Atmung in der Dekontaminationssimulation.

Das Erste, was dir auffällt, wenn du in einen CSA steigst?
Du bist plötzlich „aufgepumpt“.

Das Luftpolster im Anzug sorgt dafür, dass du nicht direkt in Kontakt mit den Chemikalien kommst, wenn es hart auf hart kommt – aber es bedeutet auch, dass du dich darin bewegst wie in einer verdammten aufblasbaren Schutzblase.

Jede Bewegung fühlt sich ungewohnt und träge an. Du hast Platz – aber irgendwie auch nicht.

Und wenn du nicht aufpasst?
Dann bleibst du im Ausgang einer Kolonne stecken.

📌 Die Lektion der Ausbildung – Wenn dich dein Anzug einfach mal festsetzt

Während meiner Ausbildung hatte ich einmal die zweifelhafte Ehre, im Ausgang einer Kolonne stecken zu bleiben.

Warum?

Weil sich mein Luftpolster nicht richtig abgelassen hatte.

Normalerweise sorgt das Polster für etwas Bewegungsspielraum, aber wenn du nicht aufpasst – BOOM, plötzlich passt du nicht mehr durch den verdammten Ausgang.

Ich hing da fest, mitten im Durchgang, wie eine aufblasbare Actionfigur.

Zum Glück war ich nicht allein unterwegs. Mein Truppkamerad sah die Situation, kam rüber und nahm mich einfach in den Arm.

Nein, nicht, um mich zu trösten – sondern um mir die Luft rauszudrücken.

Er presste das Polster zusammen, bis ich endlich wieder Platz hatte, und meinte trocken:
💭 „So, jetzt passt du wieder. Weiter geht’s.“

Und das war einer dieser Momente, in denen ich dachte:

💡 „Ja, Feuerwehr ist Teamarbeit. Feuerwehr ist blindes Vertrauen. Und Feuerwehr ist manchmal einfach verdammt absurd.“

Das härteste Mal – Der Kampf gegen den eigenen Körper

Das härteste Mal?
Sechs Wochen nach meiner Halswirbel-OP.

Ich wusste nicht, ob ich es packen würde. Ich wusste nicht, ob mein Körper das mitmacht.

Und mehrfach dachte ich:
„Das war’s, ich pack’s nicht mehr. Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr.“

Aber dann kam dieser Moment, in dem mein innerer Schweinehund brüllte:

🔥 „Reiß dich zusammen. Du ziehst das jetzt durch.“

Und ich zog es durch.

Jeder Schritt war ein Kampf. Jede Bewegung tat weh.
Aber als ich endlich durch war, als ich den Helm abnahm und einfach nur völlig zerstört dastand, wusste ich:

💥 Ich hab’s geschafft.
💥 Trotz allem.
💥 Und genau deshalb mache ich es.

Denn wenn ich es nicht mache – wer dann?

🎧 Hör dir die komplette Story im Podcast an!

Du willst das Ganze ungeschnitten, direkt und ohne Filter? 🎙
Dann hör dir die Podcast-Episode an, in der ich genau diese Mikroabenteuer erzähle – mit allen verrückten Details, genau so, wie sie passiert sind!

💥 Wildschwein-Showdown im Wald
💥 Ein Hase, der meinen Hund völlig verwirrt hat
💥 Fledermaus-Chaos mitten in der Nacht
💥 Und natürlich: Mein Feuerwehr-Höllentraining – der Kampf gegen Schweiß, Enge und pure Erschöpfung

👉 Einfach auf „Play“ drücken und direkt reinhören:

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