Ehrliches Lebensupdate 2025: Neue Prioritäten

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Ehrliches Lebensupdate 2025: Neue Prioritäten

Dieses ehrliche Lebensupdate 2025 ist längst überfällig…

Hey Freunde,

Ehrliches Lebensupdate 2025: Vielleicht habt ihr euch gefragt, warum es hier zuletzt so still war – auf dem Blog, im Podcast, einfach überall. Heute möchte ich euch offen und ehrlich erzählen, was in letzter Zeit passiert ist, denn Transparenz ist mir wichtig. Gerade weil ich weiß, dass viele von euch ähnliche Herausforderungen kennen, möchte ich meine Erfahrungen mit euch teilen.

Berufliche Veränderungen und Belastungen

Seit Anfang des Jahres hat sich bei mir beruflich einiges verändert. Ich habe einen neuen Job angenommen, der mir zwar Spaß macht, aber auch enorm herausfordernd ist. Ehrlich gesagt hat er mich regelrecht überrollt. Die ursprünglich geplante Arbeitszeit reichte bei weitem nicht aus, und Überstunden wurden zur Normalität.

Fast drei Wochen lang musste ich alleine die komplette Verladung stemmen, weil ein Kollege krank war – und das, obwohl ich gerade erst knapp zwei Monate im Unternehmen bin. Fast jeden Tag kam ich auf 10 bis 12 Arbeitsstunden, mit den täglichen Fahrtzeiten waren das schnell mal 14 Stunden am Tag.

Diese hohe Arbeitsbelastung hat mich nicht nur körperlich erschöpft, sondern war auch mental eine echte Herausforderung. Hinzu kommt, dass ich mich in einer komplett neuen Umgebung bewege – ohne die gewohnte Vorerfahrung oder Routinen, auf die ich sonst zurückgreifen kann. Es fällt mir nicht immer leicht, mich zurechtzufinden, was den Druck zusätzlich erhöht.

Ein weiterer Punkt ist, dass ich mit ADHS lebe – das bedeutet für mich, dass ich oft etwas länger brauche, um neue Abläufe zu verinnerlichen und sicher umzusetzen. Es fällt mir schwer, alles sofort richtig zu machen, und ich muss mir vieles aktiv erarbeiten. Das heißt aber nicht, dass ich dumm bin – ganz im Gegenteil. Ich habe gelernt, dass ich anders lerne, aber dafür oft kreative und nachhaltige Lösungen finde.

Trotz all dieser Herausforderungen macht mir die Arbeit grundsätzlich Spaß. Und genau das ist für mich ein ganz wichtiger Punkt: Denn wenn etwas fordernd ist, aber Freude bereitet, lohnt es sich, dafür zu kämpfen.

Persönliche Herausforderungen und Rückschläge

Ihr kennt mich – normalerweise finde ich meinen Ausgleich draußen in der Natur, mit Emilio, im Garten oder bei der Feuerwehr. Doch genau diese wichtigen Dinge kamen zuletzt viel zu kurz. Durch die vielen beruflichen und persönlichen Belastungen blieb kaum noch Zeit für meine Hobbys – und leider auch nicht für meine Freundin, die in letzter Zeit verständlicherweise oft zu kurz kam. Es ist auch kein gutes Gefühl, wenn ich sehe, dass meine Kameradinnen und Kameraden bei Einsätzen oder Übungen dabei sind und ich selbst einfach nicht die Kraft finde, mitzumachen. Das schmerzt – denn eigentlich sind genau diese Aktivitäten ein wichtiger Teil meines Lebens.

Parallel dazu habe ich meine Traumatherapie (Traumaexploration) begonnen, was emotional zusätzlich belastend ist. Außerdem stellte mich die Atemschutzstrecke für die Feuerwehr vor eine große Herausforderung. Leider habe ich diese Prüfung aufgrund der Schmerzen, die seit meinem Arbeitsunfall anhalten, nicht bestanden. Das hat mich zunächst ziemlich deprimiert und frustriert, denn ich hatte gehofft, diese Hürde erfolgreich meistern zu können. Trotzdem werde ich nicht aufgeben und die Prüfung erneut versuchen. Das bedeutet allerdings auch, dass ich meine Zeit und Ressourcen bewusster einteilen und anders planen muss.

Emilio und seine Gesundheit

Emilio, der mich seit über zehn Jahren begleitet und mir insbesondere 2018 während meines Zusammenbruchs aufgrund von PTBS zur Seite stand, war in den letzten Wochen ebenfalls krank. Seine Erkrankung war für mich eine zusätzliche und besonders belastende Situation. Doch nicht nur seine Gesundheit macht mir Sorgen, sondern auch, dass wir aufgrund meiner neuen Arbeit weniger gemeinsame Abenteuer erleben können. Da Emilio mittlerweile schon älter ist, möchte ich ihm unbedingt noch einen schönen und erfüllten Lebensabschluss ermöglichen. Deshalb steht er für mich auch klar an erster Stelle – vor Blog, YouTube und Podcast. Denn schließlich sind es genau diese Abenteuer, die ich normalerweise mit ihm erlebe und dann mit euch teile.

Neue Herausforderung: Führerschein mit 41

Zusätzlich zu all diesen Herausforderungen habe ich mich mit 41 Jahren entschieden, endlich meinen Führerschein zu machen. Das ist ein großer Schritt für mich, denn er bringt viele Vorteile mit sich: Ich kann künftig einfacher und effizienter zur Arbeit und wieder nach Hause kommen. Ich kann Abenteuer besser planen und erleben – denn ganz ehrlich: Mit einem schweren Rucksack auf eine dauerhaft unpünktliche Deutsche Bahn zu warten, macht einfach keinen Spaß. Schon gar nicht mit einem älteren Windhund, der trotzdem noch Hummeln im Hintern hat.

Ein kleiner, aber nicht unwichtiger Punkt dabei: Auch wenn ich die First-Responder-Ausbildung bereits habe, muss ich für den Führerschein erneut einen Erste-Hilfe-Kurs absolvieren. Es ist zwar etwas frustrierend, aber ich sehe es auch als Chance, mein Wissen aufzufrischen – denn in Notsituationen zählt jeder Handgriff.

Aber auch hier spielt mein ADHS wieder eine doppelte Rolle – Fluch und Segen zugleich. Einerseits gibt es mir den Antrieb, solche Projekte endlich anzugehen. Andererseits fällt es mir manchmal schwer, alle nötigen Schritte in der richtigen Reihenfolge zu erfassen und langfristig dranzubleiben. Es bedeutet also nicht nur zeitliche, sondern auch mentale Investition. Trotzdem ist es eine Entscheidung, die ich bewusst getroffen habe – für mehr Freiheit, Flexibilität und Lebensqualität.

Deshalb wird es mit dem geplanten Comeback auf YouTube auch erstmal nichts. Aber keine Sorge: Das steht weiterhin fest auf meinem Plan, sobald ich wieder mehr Kapazitäten dafür habe.

Erkenntnisse und neue Prioritäten

Es fiel mir schwer zu akzeptieren, dass ich nicht alles gleichzeitig schaffen konnte. Ich merkte, dass ich mich selbst verlor – und damit auch die Qualität und Leidenschaft, mit der ich normalerweise den Blog und den Podcast gestalte.

Doch jede Herausforderung bringt auch Erkenntnisse. Diese stressige Zeit hat mir deutlich gemacht, wie wichtig es ist, Grenzen zu setzen und klarer zu priorisieren. Genau daran arbeite ich jetzt.

Ich habe begonnen, mir bewusst Freiräume zu schaffen und genauer zu planen, wann ich was tue. Es ist noch nicht perfekt, aber ein wichtiger Anfang. Diese Erfahrungen und Erkenntnisse möchte ich nun wieder aktiv mit euch teilen – ehrlich und offen, wie ihr es von mir gewohnt seid.

Wie geht es weiter?

Ab jetzt wird es wieder regelmäßig Beiträge geben. Diese werden möglicherweise etwas anders sein – persönlicher, tiefer und hoffentlich hilfreicher für euch. Denn eines weiß ich ganz sicher: Ich bin nicht allein mit diesen Herausforderungen, und ihr seid es auch nicht.

Natürlich wird Emilio weiterhin dabei sein, denn er gehört fest dazu – egal ob hier im Blog, auf YouTube oder in unseren gemeinsamen Abenteuern.

Danke, dass ihr mir die Zeit gegeben habt, diese wichtigen Dinge zu klären. Ich freue mich riesig darauf, wieder richtig durchzustarten und gemeinsam mit euch und Emilio neue Abenteuer zu erleben!

Bis bald,
Euer Bruce

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